Hol dir eine freie Gebliebte ins Haus

Hol dir eine freie Geliebte
ins Haus.
Du hast noch kein Haus.
Hol sie dir als umlachten Durchgang
durch dich.
Mach sie zu deinem Schmerzgewitter,
aus dem du in Tropfen
zurückfällst zu dir.
Sitz dich aus im Eisregen!
Überlass dich den Blitzen!
Lass dich berinden von
verdörrenden Stunden,
in denen nichts geschieht,
weil du wartest!
Am Ende fällst du ab von dir
und deine neue Haut
spiegelt Sternenlicht.
Am Ende liegst du da
wie der Säugling
eines haarlosen Riesen,
bereit für beiläufige Entwurzelungen
des Bösen am Abend
und Gefechte um Berge
in der Morgendämmerung.

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