Schreiben und Kunst

Fragment aus den scheiternden Reflexionen über das lyrische Erschaffen

Dichten geschieht, wenn ich der Welt nachkomme, wie sie sich in mir hinterlassen hat. Ich sehe noch einmal. Aber ich sehe notgedrungen, denn das Gesehene und Erlebte ist bedürftig nach dem Wort und bedürftig bin auch ich, wenn die in mir hinterlassene Welt zum inneren Sehen drängt und sich wieder zu einem Bild zusammensetzen will.

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Wenn die Nacht alles verschlingt

Wenn die Nacht alles verschlingt und die Gegenstände um mich in den schwarzen Falten der Tiefe verschwinden, dann sitze ich manchmal auf meinem Bett und schreibe. Manchmal bleibt einem nichts mehr übrig, als zu schreiben. Dort, wo das Leben eigentlich zuende ist, zeigen sich Worte – wie Ströme aus Sonnenlicht, welche sich durch Wolken brechen,

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